Der FC Sunderland macht seinem Clubmotto ‹Consectatio Excellentiae› momentan alle Ehre.
Noch in der letzten Saison stellten die ‹Black Cats› einen Negativrekord in der Premier League auf: 15 Punkte konnten sie am letzten Spieltag vorweisen; weniger, als je zuvor ein Team unter der Drei-Punkte-Regel erspielt hatte (und auch unter der alten Regel gelang das nur wenigen).
Auch die ersten fünf Partien in der neuen Saison in der League Championship verlor Sunderland; und alles sah sehr düster aus. Doch dann sah Chairman und Coach Niall Quinn ein, dass es besser wäre, den Trainerposten jemand anderem zu überlassen: Am 30. August 2006 übernahm Roy Keane die Stelle.
Viele waren skeptisch – ich auch -, aber der temperamentvolle Ire hat seine Sache bis jetzt vortrefflich gemacht. Sunderland ist auf dem besten Weg, direkt in die Premier League aufzusteigen. Im Februar und März haben die ‹Black Cats› je vier der fünf Ligaspiele gewonnen und einmal unentschieden gespielt. Roy Keane wurde als logische Folge in zweimal zum Trainer des Monats gekürt. Im April ist Sunderland noch ungeschlagen und hat heute die Tabellenspitze übernommen. Respekt.