Thierry Henry wechselt von Arsenal zum FC Barcelona.
Ich habe nie in Spanien gespielt und ich werde nie in Spanien spielen. Dies ist mein letzter Vetrag. (Thierry Henry im Mai 2006)
Ich muss noch den medizinischen Test am Montag bestehen. Aber ja, ich habe mich für Barcelona entschieden. Ich werde mit Barça einen Vierjahres-Vertrag abschliessen … wegen des Fussballs, den sie spielen, der Geschichte, des Stadiums und Frank Rijkaard, den ich spielen sah, als ich ein Junge war.
(Thierry Henry im Juni 2007)
Ich verstehe, dass ein Club für einen Fussballer nicht die gleiche Bedeutung hat wie für einen Fan. Für den Fussballer ist der Club ein Arbeitgeber. Wenn er unglücklich ist oder bessere Verdienst Entwicklungsmöglichkeiten bei einem anderen Verein sieht, wechselt er. Das ist nachvollziehbar und legitim – ich als Arbeitnehmerin wechsle auch die Stelle, wenn mir die alte nicht mehr passt.
Als Fan hat man einen anderen Blickwinkel. Man kann im Leben alles austauschen, aber nie den Fussballclub seines Herzens. In den Augen vieler Fans sollten Fussballspieler es deshalb als Ehre betrachten, für den eigenen Verein zu spielen. Dass die allerwenigsten Spieler dies so sehen, finde ich logisch. Mindestens sollte man von ihnen (oder ihren Beratern) aber erwarten können, dass ihnen bewusst ist, wie die meisten Fans denken, und dass sie dies respektieren. Es kommt einfach schlecht an, wenn man den Fans Dinge vorgaukelt, die nicht der Wahrheit entsprechen.
2 Comments
Wäre mal interessant, diese Vergleiche (Zitat Heute vs. Zitat vor zwei Jahren) in der Politik zu machen. Da musst du nicht einmal Fan sein einer Partei, trotzdem würden einem wohl die Tränen kommen.
Politiker? Die sind noch schlimmer, die können ja nicht einmal Fussball spielen.